Typische Laienfehler bei der Digitalisierung in Kleinbetrieben

Möchten Sie sich durch die Brille eines erfahrenen IT-Profi sehen?

Befolgen Sie unsere Tipps, wie Sie in der IT nicht wie ein IT-Laie aussehen.

Profitieren Sie von den Lösungen, die die Informationstechnologie für Ihr Unternehmen bieten.

Hier die wichtigsten Laienfehler in der Digitalisierung und wie Sie damit umgehen:

Der Fokus auf ein Problem und die Lösung geht verloren.

Warum laufen die IT-Kosten aus dem Rahmen und werden Projekte nicht abgeschlossen?

Oft ist das verbunden mit dem Beisatz: „Wenn wir schon mal dran sind könnten wir auch…“.
Und ja, das ist auch manchmal sinnvoll, sollte bei der Kalkulation getrennt bewertet werden. Definieren Sie für jedes Gewerk einen eigenen Kostenrahmen sowie die Meilensteine! Sie wollen ja nicht enden wie der Berliner Flughafen…

Sprechen Sie mit dem IT-Dienstleiter und lassen Sie sich eine Hausnummer geben! Jeder erfahrene IT-Profi hat Erfahrungswerte oder wird Ihnen eine Einschätzung geben. Die meisten IT-Dienstleister machen das auch kostenlos.

Kontaktieren Sie einen IT-Dienstleister und nennen Ihr Problem. Er wird Ihnen einige Lösungsvorschläge unverbindlich unterbreiten.

Sich nicht über Ziele im Klaren sein. 

Mit Software-Produkten unterstützen Sie die Abläufe und Prozesse in ihren Abteilungen. Z.B. durch ein CRM System ihren Vertrieb oder ein Warenwirtschaftssystem für den Einkauf. Wie entscheiden Sie sich für die richtige Software? Ein IT-Profi kennt sich mit den allgemeinen Standard Software Produkten aus. Er gibt Ihnen realistische Kostenschätzungen und kennt die Systemabhängigkeiten zu Ihrer IT Umgebung. Das bewahrt Sie vor unliebsamen Überraschungen. Manchmal sind die Lösungen, die durch das perfekte Marketing der Soft- und Hardwarehersteller präsentiert werden, weit ab von der Realität. Nach der Umsetzung entwickeln sich Frust und Hilflosigkeit. Deshalb: Seien Sie skeptisch, wenn Sie eine Software ersetzen möchten und Ihnen geraten wird, dafür ihre ganze IT umzukrempeln.

Kosten, die nicht aufgeschlüsselt werden.

Sicherlich, jedes Produkt oder eine Dienstleistung ist mit Kosten verbunden. Der Besteller ist in der Regel auch bereit, dafür zu zahlen, wenn er das bekommt was er bestellt hat. Aber wer zahlt schon gerne für Himbeereis, wenn er Schokoeis bestellt hat, besonders wenn es noch nicht mal schmeckt. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich über alle Kosten informieren lassen, auch über die Folgekosten. Lassen Sie den IT-Dienstleister die Kosten aufschlüsseln. Es können Kosten entstehen, die Sie nicht bedacht haben, aber notwendig sind. Lassen Sie prüfen, ob OpenSource Produkte eingesetzt werden können. Somit vermeiden Sie immense Wartungskosten, die bei kommerzielle Software Produkte anfallen können.

Die IT Sicherheit wird vernachlässigt oder in falsche Hände gegeben

Es ist notwendig, dass Sie ihre IT schützen, damit keine Fremden eindringen können: Wenn es keine Diebe gäbe, bräuchte man keine Security. Aber das Internet ist grenzenlos und lässt jeden Anwender in jedes Land reisen: ohne Zollgrenzen, Kontrollen oder sonstige Hürden. 5 Minuten benötigt ein Datendieb vom Südafrikanischen Strand, um an eine Firewall in einem Unternehmen, das im Odenwald sitzt einzudringen. Das haben wir selbst getestet. Daher gehen wir zu diesem Thema kurz ins Detail: Windows Betriebssysteme lassen sich so konfigurieren, dass diese sich selbst aktualisieren. Später sind viele Systeme, die einmal konfiguriert und in Betrieb gegangen sind, wie zum Bsp. Router, NAS-Systeme, Firewalls und Switche ein Risiko, besonders wenn deren Default Einstellungen nicht geändert worden sind. Deshalb: seien Sie kritisch, wenn Ihr IT-Dienstleister oder IT Mitarbeiter meint, Ihre IT ist sicher und hat seit Wochen keinen IT-Service bei Ihnen geleistet. Als Inhaber und Geschäftsführer einer GmbH, sind Sie nämlich haftbar mit Ihrem Privatvermögen, egal was Ihr IT-Dienstleister oder Ihr IT-Angestellter behauptet. Meiden Sie dabei Placebo IT-Versicherungen, die lediglich das Gewissen beruhigen und im Ernstfall zahlt der Versicherer nicht.

Der IT Dienstleister wird vorschnell gewählt oder nie mehr gewechselt

„Drum prüfe, wer sich ewig bindet“  hatte mal treffend Friedrich Schiller beschrieben. Suchen Sie sich einen IT-Dienstleister, den Sie hören, sehen und spüren und nicht nur an seinen Rechnungen bemerken. Er versorgt Sie regelmäßig mit neusten Informationen und schützt Sie vor aktuellen Gefahren. Kompetente Mitarbeiter*innen an der Hotline helfen gezielt und kennen nicht nur „Stecker raus Stecker rein“. Sie freundlich und gewissenhaft unterstützt und weiß, wozu er da ist: nämlich zum Helfen. Dann merken Sie, ob Sie als Ballast oder als Partner gesehen werden. Idealerweise sollten Sie einen IT-Dienstleister wählen, der nicht nur aus einem Chef und einen Azubi besteht. Es ist in Ihrem Interesse, wenn der IT-Dienstleister ein breites Spektrum an Kunden hat. Das sorgt dafür, dass er sehr wahrscheinlich bereits eine Lösung für ihre Probleme hat. Wir nennen das Best Practice Ansatz.

Schließen Sie keine Verträge ab, die regelmäßige Zahlungen erfordern, unabhängig vom tatsächlich angefallenen Aufwand. Fragen Sie nach einem Rahmenvertrag ohne monatliche Kosten und zahlen Sie nur wenn Sie Hilfe benötigen. Seinen Sie besonders vorsichtig bei Service Unternehmen, die eine Serviceflat anbieten. Angebote wie € 20,- /Monat je PC sind unseriös. Sie sollten sich dann nicht wundern, wenn Sie IT-Mitarbeiter am Telefon haben, die Ihnen beim Wort „Cloud“ empfehlen, die Polizei anzurufen.

Sie denken IT Selbermachen ist günstiger

IT-Kosten können schon empfindlich weh tun und deshalb will man so viel wie möglich selbst machen. Jeder IT-Dienstleister wird dies begrüßen und unterstützen, dass leichte Arbeiten vor Ort durch eigene Mitarbeiter erledigt werden. Aber wir sind immer überrascht, wieviel Zeit IT-Laien aufwenden müssen, um ein Problem zu lösen. Kleinere IT-Dienstleister implementieren IT-Lösungen, die wir teilweise sogar rückbauen müssen, weil grundsätzliche Fehler in den Einstellungen gemacht wurden. Dies führt zu vermeidbaren Ausfällen und es entstehen doppelte Kosten.

Also machen Sie nur das, was Sie sich wirklich zutrauen und seien Sie sich absolut sicher, wenn es sich um Security Arbeiten handelt. Kaufen Sie Enduser Geräte PC, Notebooks oder Monitore gerne selbst ein. Fragen Sie bei Server, NAS-Systemen oder Firewalls bei einem Fachhändler an, der danach auch mit Rat und Tat zur Verfügung steht und im besten Fall haftet.

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